Organisiertes offboarding – planen Sie rechtzeitig die Pensionsaustritte
Drei gute Gründe, um offboarding in einer Organisation aktiv zu gestalten:
Wissensmanagement und Wissenstransfer
- Wenn Organisationen auf den Erfahrungsschatz der erfahrenen MitarbeiterInnen wie Prozesswissen, Fach- und Erfahrungswissen setzen, um diesen an Nachwuchskräfte weiterzugeben, werden wertvolle Ressourcen intern gesichert. Das Wissen bleibt der Organisation erhalten und im optimalen Fall lässt sich die Innovationsfähigkeit und Kreativität der Jüngeren mit dem erfahrungsgesättigten impliziten Wissen der Älteren gut verbinden.
Einerseits steht Wissensmanagement im Fokus, andererseits die wechselseitige Anerkennung und Wertschätzung zwischen den Generationen.
Fachkräftemangel prognostiziert – Halten von älteren MitarbeiterInnen im Arbeitsprozess
- Die Arbeitswelt ist im Wandel. Arbeit scheint sich jetzt eher dem Leben anpassen zu müssen, als umgekehrt, wie all die Jahrzehnte davor, mehr Wunsch nach weniger Arbeit, Reduktion der Arbeitszeit oder neuen Arbeitsformen zeigt sich aktuell. Menschen, auch ehemalige Leistungsträger und Leistungsträgerinnen wollen nach der Corona Krise oft nur mehr 30 oder 20 Stunden arbeiten, erwarten sich sehr flexible Zeiteinteilung, Home Office etc. Hohe Anpassungsleistungen der Unternehmenskulturen sind gefragt Daraus folgt: Ein Baustein des Wandels in der Arbeitswelt, könnte die Bereitschaft von älteren ArbeitnehmerInnen, flexibel für einige Jahre weiter der Organisationen zur Verfügung zu stehen, um Erfahrung, Wissen, Zuverlässigkeit etc. gezielt einzubringen. Es braucht eine Auseinandersetzung mit der Frage auf mehreren Ebenen, wie Bedarf und Nachfrage besser in Einklang zu bringen sind, um personelle Engpässe/Kapazitätsschwankungen auszugleichen. einer Studie von Senior4sucess 2021 gaben 59 % der Befragten an, sie würden gerne in dem Unternehmen weiterarbeiten und sie hätten gewartet, dass die Organisation sie fragt.
Soziale Verantwortung (CSR – Corporate Social Responsibility)
- Viele Menschen ersehnen die Pension herbei, Andere wiederum lieben ihre Arbeit und arbeiten über das gesetzliche Pensionsalter hinaus. Manchen fällt dieser Abschied aus der Arbeitswelt schwer, v.a. jenen, die sehr gerne und mit Engagement gearbeitet haben. Bei anstehenden Pensionisten tauchen rasch Angst, Verlust, Gefühle des Nicht-Mehr-Gebraucht-Werdens auf.
- Menschen zu ermöglichen einen würdigen Austritt und Verabschiedung nach einem langen Arbeitsleben in den nächsten Lebensabschnitt zu gehen, verbinde ich mit sozialer Verantwortung, d.h. die Verantwortung von Organisationen für die Auswirkungen auf die Gesellschaft zu übernehmen. Nicht zuletzt kann es dem Image einer Organisation als verantwortungsvoller Arbeitgeber gerecht werden.
Wer ist in einer Organisation zuständig auch zu diesem Thema eine Kultur zu bauen? Organisiertes offboarding von Personalabteilungen, Führungskräften und BelegschaftsverteterInnen hinterlassen bei allen MitarbeiterInnen einen Abdruck, wie langjährig zugehörige MitarbeiterInnen in die Pension begleitet und verabschiedet werden (Wertschätzung, Motivation, Image).
Kontaktieren Sie mich gerne zu einem Beratungsgespräch “geplantes Offboarding” als Prozess.
mobil +4369911782742 Gabriele Höller