Das Ziel im Coaching ist die Aufmerksamkeitsfokussierung bewusst und unbewusst auf Erfahrungen zu richten zur Vergrößerung des Handlungsspielraumes.
Coaching Flyer Gabriele Höller
Im systemischen Arbeiten gehen wir davon aus, dass ein Problem Ausdruck von ungünstig wirkenden Realitätskonstruktionen in bestimmten Kontexten ist. Die Ziel- und Lösungsorientierung (Veränderung) geschieht durch die Bildung von Unterschieden in bisher vorherrschende Muster, daraus folgende Zielformulierung und erste Schritte in eben diese Richtung.
Mein Selbstverständnis
Coaching ist für mich eine Form professioneller, zeitlich begrenzter Begleitung/Unterstützung/Lösungsfindung zu Anliegen und Problemen im beruflichen Kontext.
Im Mittelpunkt stehen für mich dabei in erster Linie die Fokussierung von Aufmerksamkeit auf verdeckte Ressourcen/Kompetenzen und Potenziale sowie das Bewusstmachen eigener Verhaltensweisen, -muster, Bewertungen, Beschreibungen und Anteile. Dadurch wird der Blick frei für neue Sichtweisen und (neue) Lösungen.
Im Fokus meiner Arbeit steht der Anspruch, Menschen anzuregen, ihre Welt aus neuen, ungewohnten Perspektiven zu betrachten. Um mit Paul Watzlawick zu sprechen: „Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung“.
Menschliche Erlebnis- und Verhaltensweisen erfolgen in Zusammenhang mit und in Bezug auf andere Menschen und Umwelten. Im Coaching wird intensiv auf die Wechselwirkungen (Beziehungen) in einem definierten sozialen (lebenden) System fokussiert.
Wertschätzung der Person und dem System gegenüber sind grundlegende Haltungen meiner Arbeit.
Agiles Arbeiten in der Praxis bedingt eine lösungsorientierte wertschätzende Zusammenarbeit. Diese auf ein hohes Niveau zu bringen, erfordert meiner Erfahrung nach weit mehr als nur „Werkzeuge und Tools“, es braucht Persönlichkeiten, die diese Kultur unterstützen und Kompetenzen wie die Coaching Haltung oder systemische Moderationstechnik, um Teams dabei zu begleiten bestmögliche Lösungen gemeinsam zu finden. Die Selbstorganisation von Teams braucht im ersten Schritt Support durch Agile Coaches. Entscheidend ist die Haltung, Haltung wirkt „immer“, dieser alte Ansatz im Systemischen Denken wird darüber entscheiden, ob die agile Kulturveränderung in Organisationen nachhaltig gelingt.
Eine Coaching Geschichte Marie – eine Coaching Geschichte
Coaching in der Natur
Die Natur fördert die Achtsamkeit und aktiviert alle Sinne. Dadurch wird mehr von der Welt “wahrgenommen” J.K. Zinn
Coaching in der Natur aktiviert all unsere Sinne und fördert unsere Wahrnehmungsfähigkeit, trainiert Achtsamkeit mit sich und anderen.
Unter freiem Himmel sind wir offener für neue Impulse, wir entschleunigen, unsere Perspektiven erweitern sich. Wir lernen neue Blickwinkel und neue Ideen, den Blick auf das Wesentliche und kreative Lösungen kennen, die Natur kann hier eine gute Lehrmeisterin, eine unendliche „Ressource“ sein.
Dadurch kann eine Leichtigkeit entstehen, trotz der schwierigen Themen, die Menschen derzeit beschäftigen.
Die Natur kann auch ein wertvoller Ratgeber bei der individuellen Zukunfts-Planung oder bei einer persönlichen Ziel- oder Visionssuche sein.
Ziele im Coaching in der Natur können sein:
- Gelassenheit und Kraft, Klarheit und Selbstwirksamkeitserleben in unsicheren Zeiten
- Mehr Klarheit in der derzeitigen Rolle, innere Ruhe und Sicherheit
- Selbsterkenntnis bei inneren oder zwischenmenschlichen Konflikten
- Überlegte Entscheidungs- und Lösungsprozesse – Karriereplanung, Visionsarbeit
Setting: Wald und Wiese innerhalb Wien/Umland ab Mai wieder möglich.
Coaching Einheit 2 h; flexibel vereinbar; Einzel- und Kleingruppen möglich
Als ausgebildete Ökologin und systemische Organisationsberaterin freue ich mich, Sie zu begleiten.
Distance Coaching (Online) – Unterstützung für Führungskräfte
Führung ist in „normalen“ Zeiten bereits eine herausfordernde Aufgabe, in Krisenzeiten wird sie jedenfalls auf die Probe gestellt. Schwachstellen, die es möglicherweise in der Face-to-face- Kommunikation zwischen Führenden und MitarbeiterInnen bisher gab, werden im virtuellen Kontext schwieriger und damit die Gefahr der Verunsicherung und Demotivation höher.
Wie kann eine Führungskraft mit den Ängsten der MitarbeiterInnen in einer von Unsicherheit geprägten Zeit souverän umgehen?
Auch wenn Führungskräfte selbst von der Krise betroffen sind, ist es ihre zentrale Aufgabe Ängste und Unsicherheiten abzumildern, Orientierung zu geben und Sicherheit zu vermitteln. Zeit – Aufmerksamkeit – Aktives Zugehen – ein echtes Interesse für das Befinden der MitarbeiterInnen in dieser herausfordernden Situation ist gefordert. Sich erkundigen „Wie geht es Dir?“ braucht Zeit und Achtsamkeit „Zuhören“, um auch beantwortet werden zu können und in Resonanz zu gehen. Der achtsame Umgang und Akzeptanz von Ängsten, Unsicherheit und sowie klare Kommunikation schafft Vertrauen zwischen Führenden und MitarbeiterInnen. Schlussendlich ist achtsamer Umgang mit sich selbst als Führungskraft unabdingbar, um sich auch gut um andere kümmern zu können, dies bedarf Selbstreflexion.
Distance Coaching ist eine Möglichkeit Führenden Inspiration, Sparringpartnerschaft und Unterstützung anzubieten, um für die Gegenwart und die Zukunft gerüstet zu sein bzw. MitarbeiterInnen dabei unterstützten zu können, sich zu rüsten.
Setting Distance Coaching: Videocalls per ZOOM, Skype, Microsoft Teams oder telefonisch, flexibel vereinbar.
Retirement Coaching
Planen Sie als Organisation rechtzeitig die Pensionsaustritte
Retirement Coaching bereitet Organisationen und MitarbeiterIinnen auf die bevorstehende Pensionierung vor. Zwei gute Gründe, um Retirement Coaching aktiv anzubieten:
2.Wissensmanagement und Wissenstransfer
Wenn Organisationen auf den Erfahrungsschatz der erfahrenen MitarbeiterInnen wie Prozesswissen, Fach- und Erfahrungswissen setzen, um diesen an Nachwuchskräfte weiterzugeben, werden wertvolle Ressourcen intern gesichert. Das Wissen bleibt der Organisation erhalten und im optimalen Fall lässt sich die Innovationsfähigkeit und Kreativität der Jüngeren mit dem erfahrungsgesättigten impliziten Wissen der Älteren gut verbinden.
Einerseits steht Wissensmanagement im Fokus, andererseits die wechselseitige Anerkennung und Wertschätzung zwischen den Generationen.
2.Fachkräftemangel prognostiziert – Halten von älteren MitarbeiterInnen im Arbeitsprozess
Die Arbeitswelt ist im Wandel. Arbeit scheint sich jetzt eher dem Leben anpassen zu müssen, als umgekehrt, wie all die Jahrzehnte davor, mehr Wunsch nach weniger Arbeit, Reduktion der Arbeitszeit oder neuen Arbeitsformen zeigt sich aktuell. Menschen, auch ehemalige Leistungsträger und Leistungsträgerinnen wollen nach der Corona Krise oft nur mehr 30 oder 20 Stunden arbeiten, erwarten sich sehr flexible Zeiteinteilung, Home Office etc. Hohe Anpassungsleistungen der Unternehmenskulturen sind gefragt Daraus folgt: Ein Baustein des Wandels in der Arbeitswelt, könnte die Bereitschaft von älteren ArbeitnehmerInnen, flexibel für einige Jahre weiter der Organisationen zur Verfügung zu stehen, um Erfahrung, Wissen, Zuverlässigkeit etc. gezielt einzubringen. Es braucht eine Auseinandersetzung mit der Frage auf mehreren Ebenen, wie Bedarf und Nachfrage besser in Einklang zu bringen sind, um personelle Engpässe/Kapazitätsschwankungen auszugleichen
3.Soziale Verantwortung (CSR – Corporate Social Responsibility)
Viele Menschen ersehnen die Pension herbei, Andere wiederum lieben ihre Arbeit und arbeiten über das gesetzliche Pensionsalter hinaus. Manchen fällt dieser Abschied aus der Arbeitswelt schwer, v.a. jenen, die sehr gerne und mit Engagement gearbeitet haben. Bei anstehenden Pensionisten tauchen rasch Angst, Verlust, Gefühle des Nicht-Mehr-Gebraucht-Werdens auf.
Menschen zu ermöglichen einen würdigen Austritt nach einem langen Arbeitsleben in den nächsten Lebensabschnitt zu gehen, verbinde ich mit sozialer Verantwortung, d.h. die Verantwortung von Organisationen für die Auswirkungen auf die Gesellschaft zu übernehmen. Nicht zuletzt kann es dem Image einer Organisation als verantwortungsvoller Arbeitgeber gerecht werden.
Wenn diese zwei Themenbereiche erkannt werden, erfordert es von Organisationen das rechtzeitige Planen von Angeboten vor dem Austritt oder in der Zeit der Altersteilzeit, damit sich Mitarbeiterinnen/Teams mit der Zukunft bewusst auseinandersetzen.
Retirement Coaching unterstützt:
- Wissen/Erfahrungen gezielt weiterzugeben
- Emotionale Verarbeitung, das Loslassen von Aufgaben und Zugehörigkeit zu Organisationen
- Persönliche Planung von Zielen, neuen Aufgaben, Rollen – Erschließung neuer Perspektiven (unter defnierten Rahmenbedingungen der Organisationen)
Aus meinen Outplacement Coachingerfahrungen weiss ich, dass die Themen des Loslassens und Abschließen vom „alten Arbeitsumfeld“ wesentlich für den Neubeginn sind, um Ressourcen und Potenziale zu erkunden und neue Wege positiv zu gehen.
Pro-Bono Coaching
Für junge Menschen, Frauen oder Männer, die die ersten Jahre, Schritte in der Arbeitswelt gehen, die noch nicht viel verdienen und die Organisationen noch nicht bereit sind bezahlte Coachings anzubieten, biete ich gerne 3 x 1,5 h kostenfreies Pro-Bono Coaching an.
Gerne erstelle ich Ihnen ein den Anforderungen Ihrer Organisation entsprechendes Trainings-, Interaktions- und Coaching Programm.
Trainingsbeschreibung_Die Coaching-Haltung als agile Führungskompetenz Höller
SE Wirksame Führung durch Organisationsaufstellungen =
Führungscoaching kompakt – Wirksam führen durch Organisationsaufstellungen
Folder Seminar Coaching in Bewegung